Project Description

Power People – Frauen und Männer, die die Welt verändert haben

Ich bin Hilal Akyüz und arbeite seit März 2019 ehrenamtlich für die Diakonie Düsseldorf im Sachgebiert: Integration, Migration und Flucht. Für die Diakonie Düsseldorf rezensiere ich Kinderbücher. Aktuell studiere ich an der Bergischen Universität Wuppertal Sozialwissenschaften und Erziehungswissenschaften auf Lehramt. Ich lese bereits seit meiner Kindheit sehr gerne und viele Bücher: besonders an die Geschichten von Sherlock Holmes und die der Familie Olchis kann ich mich erinnern. Seitdem ich aber weiß, dass es ein Engagement gibt, Bücher zu veröffentlichen bei denen die abgebildeten Menschen mir, meinen Familien und Freunden ähnlichsehen, habe ich eine neue Bindung zur Literatur entdeckt. Neben meiner Aushilfstätigkeit in einem Einzelhandel, engagiere ich mich ebenfalls in einem Inklusions-Theater. Im Theater führen wir sowohl Klassiker als auch selbstgeschriebene Stücke auf. Sowohl die Arbeit am Theater als auch die Berührung mit Kinderbüchern, die Diversität darzustellen versuchen, erfüllen mich sehr. Ich merke, dass es wohl nie so leicht war, einen Beitrag zu einer Gesellschaft zu leisten, in der jeder auf Augenhöhe gesehen wird.

Ist man mutig wie Sophie Scholl, Yaseturo Yamada oder auch Maya Angelou? Das kann man in diesem Buch herausfinden. In „Power People“ werden 25 mutige Persönlichkeiten porträtiert, die in unterschiedlichen Jahrhunderten und Umständen gelebt und dennoch eins gemeinsam haben: ihren Mut, aufzustehen und etwas zu sagen, wenn genau das eine:n ganz drastische Konsequenzen bedeuten könnte. Personen aber wie Spartacus, Elisabeth I., Muhammad Ali, Marsha P. Johnson und viele viele mehr haben das wenig interessiert. Sie alle werden besonders kraftvoll illustriert und vorgestellt, ehe man als Leser:innen eine fiktive Situation im Stile der Power People entscheiden muss.

Man erfährt, welche Geschichte hinter den Personen stecken, warum sie so besonders sind und, wieso man diese häufiger im Gedächtnis halten sollte.

Das Buch zeichnet sich unter anderem in dem Präsentieren jener Persönlichkeiten aus, die aus dem europäisch zentrierten Blick bisher nicht oft oder kaum gewürdigt werden. Zudem sind neben der starken visuellen Darstellung an der zahlreiche Illustator:innen die interaktiven Elemente besonders prägnant. Zum Schluss findet sich ein Quiz, in der man mittels Fragen und Einschätzung herausfinden kann, wen man persönlich am meisten ähnelt. Zwar mag dieses Buch wegen des Schreibstils für junge Lesegruppen adressiert sein, ist allerdings wegen den gehaltvollen Persönlichkeiten mit Sicherheit für alle Menschen empfehlenswert.