Antisemitismus und Rassismus Kritik

Antisemitismus an der Schule entgegenwirken – Lernen am sicheren Ort

Antisemitismus an Schulen ist keine Randerscheinung, sondern hör- und spürbar. Es folgt Sprachlosigkeit und oft geschieht nichts.
Was sollte ich wissen um ein sicheres Entgegenwirken zu gewährleisten? Wen kann ich mit einbeziehen und wer stärkt mich in meinem Handeln?

Die Autorin, Marina Chernivsky erschließt dazu wichtige Zusammenhänge und beschreibt mit Beispielen aus dem Schulalltag, wie unabdinglich die Haltungsfrage gegenüber Antisemitismus an Schulen ist. Sie beschreibt welche Möglichkeiten genutzt werden müssen, um Antisemitismuskritik an Schulen zu verankern und mit wem das umgesetzt werden soll.

Verbunden und getrennt Antisemitismus- und Rassismuskritik

Geschichte oder Gegenwart – Antisemitismus und Rassismus durchziehen unsere Gesellschaft, sind ständig präsent und das schamvolle „Wegschauen“ gelingt nicht immer gut.

Oft werden Antisemitismus und Rassismus in einem Atemzug genannt. Es gibt jedoch wichtige Merkmale der Unterscheidung. Es ist wichtig auf die Trennung und die Verbundenheit beider Begrifflichkeiten hinzuweisen um sie zu verstehen. Es gilt zu verinnerlichen, mit welchen Mythen, Phantasien und stereotypen Zuschreibungen Antisemitismus und Rassismus entstanden sind.

Die Autorin Prof. Dr. Astrid Messerschmidt, gibt in dieser Broschüre fundierte Erklärung zu einer kritischen Auseinandersetzung und zum besseren Verständnis. „Erst die Auseinandersetzung mit der unterschiedlichen ideologischen Struktur und geschichtlichen Verankerung von Antisemitismus und Rassismus bietet Grundlagen für eine Bildungsarbeit, die sich der Gegenwartsbedeutung von beidem bewusst ist.“ (vgl. Messerschmidt, S.10)