Project Description

Sternenschwester

An dieser Stelle freue ich mich selbst vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Robin Hochhausen und ich bin 19 Jahre alt. Im Sommer 2016 habe ich mein Abitur am städtischen Gymnasium Norf, der Stadt Neuss, abgeschlossen. Mein Abitur habe ich in den Fächern Geschichte (LK), Deutsch (LK), Mathematik und Biologie gemacht. Ebenfalls in diesem Jahr habe ich mein Studium begonnen. Ich studiere Geschichte und Sozialwissenschaften auf Lehramt für Gesamtschule und gymnasiale Oberstufe an der Universität zu Köln. Mein Wohnsitz liegt jedoch immer noch im Dorf Norf, der bezaubernden Stadt Neuss. Ich lebe dort mit meiner Mutter und ihrem Lebensgefährten, wobei der Gedanke besteht im Zuge der nächsten eineinhalb Jahre nach Köln zu ziehen. In meiner Freizeit nutze ich die Gelegenheit um Bücher zu lesen, die mit meiner Leidenschaft der Geschichte in Verbindung stehen. Als Ausgleich spiele ich Volleyball im ortsansässigen Verein, wobei dies lediglich als Hobby bezeichnet werden kann. Des Weiteren engagiere ich mich ehrenamtlich in der Kolping Jugend Neuss-Rosellen e.V., eine katholische Organisation, die Ferien- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche aufstellt.

Heute hat Maja Geburtstag und deshalb dreht sich alles um sie. Aber sie ist nicht mehr da. Maja ist im Bauch ihrer Mutter gestorben, aber trotzdem ist ihr Geburtstag ein Tag, an dem sich auch ihr Bruder nur Gedanken um sie macht. Er fragt sich, ob Maja seine Geschenke gefallen würden und sein selbstgemachter Kuchen ihr schmecken würde. Ihre Eltern haben auch eine Erinnerungsbox, in der sich wenige Sache befinden, die sie stark an Maja erinnern.

„Sternenschwester“ wurde von Doris Meyer geschrieben. Meyer ist Mutter von vier Kindern und arbeitet in Teilzeit im sozialpädagogischen Bereich. Meyer verlor 2003 ihr erstes Kind und suchte nach einem Buch über das Thema Todgeburt. Als sie nicht fündig wurde, kam ihr die Idee zu „Sternenschwester“.

Ihr Bruder fragt sich, wo Maja wohl gerade sei und ob sie dort viele Freundinnen zum Spielen hat und ob sie jetzt vielleicht ein Engel sei. Aber eins ist ihm auch klar Maja ist nie weit weg, wenn er nachts in den Himmel blickt, fühlt er Maja irgendwo dort umherkreisen und glaubt sie zu spüren, wenn die Sterne zurückfunkeln.

„Sternenschwester“ ist eine schöne Geschichte, die versucht die Gefühlswelt von Kindern und Eltern widerzuspiegeln, die mit einer Todgeburt zu Leben haben. Es zeigt auch, wie eng die Verbindung einer Mutter zu ihrem Kind ist, obwohl sie nicht lange Zeit mit ihrem Kind verbringen konnte. Das Nachwort enthält nochmal besondere Anmerkungen an die schwierige Situation, mit der die Eltern von Todgeburten umgehen müssen. Das Buch ist eine großartige Hilfe für Betroffene und Personen, die sich mit dem Thema vertraut machen wollen.