Project Description

Mulgetha – Ein Tag im Leben eines blinden Fußballspielers

An dieser Stelle freue ich mich selbst vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Robin Hochhausen und ich bin 19 Jahre alt. Im Sommer 2016 habe ich mein Abitur am städtischen Gymnasium Norf, der Stadt Neuss, abgeschlossen. Mein Abitur habe ich in den Fächern Geschichte (LK), Deutsch (LK), Mathematik und Biologie gemacht. Ebenfalls in diesem Jahr habe ich mein Studium begonnen. Ich studiere Geschichte und Sozialwissenschaften auf Lehramt für Gesamtschule und gymnasiale Oberstufe an der Universität zu Köln. Mein Wohnsitz liegt jedoch immer noch im Dorf Norf, der bezaubernden Stadt Neuss. Ich lebe dort mit meiner Mutter und ihrem Lebensgefährten, wobei der Gedanke besteht im Zuge der nächsten eineinhalb Jahre nach Köln zu ziehen. In meiner Freizeit nutze ich die Gelegenheit um Bücher zu lesen, die mit meiner Leidenschaft der Geschichte in Verbindung stehen. Als Ausgleich spiele ich Volleyball im ortsansässigen Verein, wobei dies lediglich als Hobby bezeichnet werden kann. Des Weiteren engagiere ich mich ehrenamtlich in der Kolping Jugend Neuss-Rosellen e.V., eine katholische Organisation, die Ferien- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche aufstellt.

Die Geschichte wird von einem kleinen Mädchen erzählt, dass über Mulgetha berichtet. Mulgetha liebt es Fußball zu spielen, doch ist er anders als die meisten Fußballer. Mulgetha ist blind. Deswegen hat sein Ball auch Rasseln innen drin, damit er ihn wenigstens hören kann. Wenn er morgens durch den Park joggt, hält er sich dabei immer am Arm seines Trainers fest.

Die Geschichte „Mulgetha“ wurde von der Autorin Patricia Thoma geschrieben. Thoma ist bildende Künstlerin und Bilderbuchautorin. Sie studierte am Chelsea College of Art and Design in London und lehrte nach ihrem Studium an verschiedenen Universitäten in China.

Die Geräusche der Ampeln sagen Mulgetha wann sie auf rot ist und wann auf grün, so weiß auch er wann er die Straße zu überqueren hat. Beim Fußballspielen schauen Mulgetha alle gerne zu. Es ist kein normaler Fußball so wie jeder es spielt, sondern mit besonderen Regeln. Es spielen je fünf Spieler gegeneinander und alle Spieler außer den Torhütern haben Augenklappen, damit alle gleich wenig sehen.

Mulgetha ist eine schöne Geschichte der Autorin Thoma, die die Lebenswelt der Blinden versucht für Unbeteiligte zu öffnen. Allein die Vermittlung, dass auch Blinde weiter einem Hobby wie Fußball nachgehen können, zeigt, dass Blindheit nichts ist, dass einem alle Möglichkeiten nimmt. Auch der Alltag ist bestückt mit Hilfestellungen für Blinde, die das Buch offenbart. Über die akustischen Zeichen der Ampeln über das Fußballhören mit Freunden bis hin zur Blindenschrift, die Blinden versucht das Leben zu erleichtern.