Project Description
Mir ist (fast) nie langweilig!
Das Buch „Mir ist (fast) nie langweilig!“ verfasst von Anna Milbourne, übersetzt von Jutta Vogt und illustriert von Åsa Gilland berichtet von einem Kind welches, zu Beginn der Erzählung bei sich zuhause auf dem iPad spielt und gebeten wird eine Bildschirmpause einzulegen.
Zunächst bildet sich eine große Langeweile und das Kind fragt sich wie nun alleine die Zeit schön verbracht werden kann. Dabei schleicht sich ein Satz, welcher der Vater dem Kind mitgibt durch das ganze Buch: „In der Langeweile kommen einem die besten Ideen“. Dies impliziert, dass Langeweile sinnvoll sein kann, um Fantasie zu beflügeln. Und im weiteren Verlauf der Geschichte bestätigt sich dies.
Das Kind wird einfallsreich und stellt sich diverse Fabelwesen und Situationen vor und nimmt den Leser mit auf eine Reise/Fahrt voller Spaß. Ein Karton wird zu einem magischen Zug, die Waschmaschine inspiriert zu einer imaginären Reise ins All, ein gekritzeltes Bild wird zu einem hungrigen Spaghettimonster und Ameisen im Garten werden Zirkusakrobaten.
Milbourne impliziert darauf, dass gerade in dieser Zeit, wo Kinder stetig Zugriff auf Unterhaltung durch z.B. Medien haben, es signifikant ist ihnen die Zeit zu geben sich zu langweilen. Denn dadurch bildet sich ein Raum, in welchem sie ihre eigenen guten Ideen entwickeln können.
Additional bietet das Buch durch die Verwendung keiner Pronomen jedem Kind die Möglichkeit sich mit der Protagonist*in zu identifizieren