Project Description

Mama, Mia und das Schleuderprogramm

An dieser Stelle freue ich mich selbst vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Robin Hochhausen und ich bin 19 Jahre alt. Im Sommer 2016 habe ich mein Abitur am städtischen Gymnasium Norf, der Stadt Neuss, abgeschlossen. Mein Abitur habe ich in den Fächern Geschichte (LK), Deutsch (LK), Mathematik und Biologie gemacht. Ebenfalls in diesem Jahr habe ich mein Studium begonnen. Ich studiere Geschichte und Sozialwissenschaften auf Lehramt für Gesamtschule und gymnasiale Oberstufe an der Universität zu Köln. Mein Wohnsitz liegt jedoch immer noch im Dorf Norf, der bezaubernden Stadt Neuss. Ich lebe dort mit meiner Mutter und ihrem Lebensgefährten, wobei der Gedanke besteht im Zuge der nächsten eineinhalb Jahre nach Köln zu ziehen. In meiner Freizeit nutze ich die Gelegenheit um Bücher zu lesen, die mit meiner Leidenschaft der Geschichte in Verbindung stehen. Als Ausgleich spiele ich Volleyball im ortsansässigen Verein, wobei dies lediglich als Hobby bezeichnet werden kann. Des Weiteren engagiere ich mich ehrenamtlich in der Kolping Jugend Neuss-Rosellen e.V., eine katholische Organisation, die Ferien- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche aufstellt.

Das Buch „Mama, Mia und das Schleuderprogramm“ wurde von Christiane Tilly und Anja Offermann geschrieben. Die beiden Autorinnen schrieben aus einer Perspektive über die Krankheit Borderline, die das Wissen von Professionellen bedarf. Christiane Tilly ist Ergotherapeutin und Diplom Erziehungswissenschaftlerin. Sie hilft in ihrem Beruf den Patienten bei ihrer beruflichen Perspektivplanung. Anja Offermann arbeitet als Diplom-Sozialarbeiterin bei der ambulanten Erziehungshilfe in Bielefeld mit Borderline-Betroffenen. Neben den beiden Autorinnen wird das Buch durch Illustrationen von Anika Merten unterstützt. Sie arbeitet als freiberufliche Kommunikationsdesignerin und hat ihr Studium an der ecosign / Akademie für Gestaltung abgeschlossen.

Im Buch geht es um die Familie, die aus Mia, ihrer Mutter und deren Katze Yuki besteht. Mia ist manchmal langweilig aber dann schaut sie sich gerne mit ihrer Katze den Schleudergang der Waschmaschine an. Einmal als ihre Mutter keine Zeit für sie hat, hört sie ein lautes Geräusch und findet ihre Mutter in der Küchenecke wieder. Sie spricht dabei mit sich selbst und wirkt völlig abwesend. Mia geht dann meistens ins Kiosk oder macht was anderes, weil ihre Mutter dann nicht mehr mit ihr redet.  Dieses Mal hat ihre Mutter jedoch die Idee am kommenden Tag auf die Kirmes zu gehen. Am nächsten Tag ist Mia früh auf den Beinen und freut sich ungemein auf den Tag mit ihrer Mutter. Doch ihre Mutter sagt das Vorhaben ab, weil sie telefonieren muss. Mia ist schwer enttäuscht und wütend und läuft zum Kiosk, wo sie immer Rückhalt von Frau Schröder bekommt. Sie trifft auf ihre Freundin Kati am Kiosk und entschließt sich mit ihr auf die Kirmes zu gehen. Am Abend, nach einem schönen Tag mit ihrer Freundin, holt ihre Mutter sie am Kiosk ab. Mias Mutter entschließt sich am darauffolgenden Tag, dass sie Mia zum Arzt mitnehmen möchte. Gemeinsam beim Arzt erklärt die Ärztin, warum Mama solche Aussetzer und Probleme hat. Sie sagt, es sei wie bei einer Waschmaschine, die gerade im Schleudergang ist. Alle Gefühle wirbeln gleichzeitig umher und der Körper versucht sich wieder zu ordnen, deshalb verletzt sich Mias Mama ab und zu selbst. Die Ärztin erklärt den beiden, dass es eine Familie gibt, die Menschen, wie Mias Mutter hilft und so entschließen sich beide die Hilfe in Anspruch zu nehmen und Mia kann mehr Zeit mit ihrer Mutter verbringen.

Das Buch „Mama, Mia und das Schleuderprogramm“ repräsentiert ein gutes Beispiel für die Vermittlung, was die Krankheit Borderline eigentlich darstellt. Dabei wird für das jüngere Publikum die Geschichte mit anschaulichen Illustrationen begleitet. Der Vergleich der Auswirkungen von Borderline mit dem Schleudergang einer Waschmaschine zieht sich dabei durch die Geschichte, wie ein roter Faden und macht das Verstehen der Probleme, die die Krankheit mitbringt leichter.