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Das Mädchen, was in Bildern dachte – Die Geschichte von Temple Grandin

Salut! Ich bin Ndedi Charelle Achale geboren am 15.11.2004 und studiere derzeit im Bachelor Soziale Arbeit in Düsseldorf. Als duale Studentin bin ich bei der Diakonie in Düsseldorf in der Abteilung Beratung und soziale Integration tätig. Die Themen Antidiskriminierung, Nachhaltigkeit und soziales Teilhabe sind für mich sehr signifikant, weshalb ich mich neben meiner Berufsausbildung gerne ehrenamtlich aktiv in zivilrechtlichen Vereinen einsetze. So strebe ich als Sustainable Development Goal Scout nachhaltige Ziele als Multiplikatorin in Workshops z.B. an Schulen an. Parallel gebe ich im Verein COHEDO e.V. kostenfrei Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuung und helfe bei kulturellen Angeboten aus um Kinder in ihrer Bildung und Teilhabe zu unterstützen. Als black feminist ist es mir wichtig auch in der afrikanischen Community Aufklärung und Partizipation anzustreben. Durch das Ausführen von Workshops aber auch die Teilnahme an Fortbildungen und Seminaren freue ich mich, mein Wissen stetig zu erweitern. Außer meinem zivilrechtlichen Engagement gehört der Sport und das Lernen von Sprachen zu meinen Leidenschaften.

Das Kinderbuch “Das Mädchen, was in Bildern dachte – Die Geschichte von Temple Grandin”, verfasst als Gedicht von Julia Finley Mosca und Daniel Rieley, übersetzt von Rainer Döhle, und publiziert von Kids in BALANCE im Jahr 2020, beruht auf der wahren Lebensgeschichte der Tierschutzexpertin Temple Grandin.

Die Lektüre beschreibt Temples Kindheit, ihr Leben als Mensch mit Autismus, den Ableismus welchen sie sowohl durch Mitschüler*innen als auch Institutionen wie Ärzten erfährt und wie sie trotz dessen ihre Passion im Leben entdeckt. Es wird erklärt, wie sie die Welt durch Bilder und nicht durch Worte wahrnimmt, was ihr später hilft, sich in Tiere hineinzuversetzen und ihre Bedürfnisse zu verstehen. Mittels dieser Kraft ermöglicht sie es Designs für Schlachthöfe zu entwickeln, die das Leiden der Tiere minimieren.

Grundsätzliche eignet sich das Buch, um einen Einblick in die Herausforderungen von Menschen mit Autismus zu schaffen. Die Geschichte von Temple illustriert, wie ihre einzigartige Denkweise sie zu einer Expertin in einem Bereich gemacht hat. Die Lektüre kann wertvoll genutzt werden, um darauf zu appellieren die Selbstwirksamkeit von Menschen mit jeglicher Erkrankung wahrzunehmen, sie nicht wie ein Haustier, welches der ständigen Pflege bedarf zu behandeln oder auf ihre Krankheit zu reduzieren. Für betroffene Personen schafft dies ein positives Vorkommen und dient für Unbetroffene der Aufklärung und Sensibilisierung.

 

Zum Abschluss endet das Buch mit einer positiven Botschaft über Akzeptanz und die Notwendigkeit, Stärken von Menschen mit Autismus zu erkennen und zu fördern. Additional kann die Sprachlichedarstellung eines Gedichts für Leser*innen wertvoll sein, da es tiefe Emotionen indirekt ausdrückt und einzigartige Perspektiven vermitteln kann, die für Menschen mit Autismus typisch sind.

Gedichte, reich an sensorischen Details und starken visuellen Bildern, können die intensiven und detaillierten Wahrnehmungen von Menschen mit Autismus widerspiegeln und ihre visuelle Denkweise effektiv nutzen.