Project Description

Methodenvielfalt im Geschichtsunterricht
mit Stundenentwürfen gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus

Mein Name ist Max Kasch. Ich bin geboren am 20.5.1993 und studierte von 2012 bis 2022, nach Abschluss des Abiturs, an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seit Mai 2013 engagiere ich mich ehrenamtlich für die Diakonie Düsseldorf im Sachgebiet: Integration, Migration und Flucht, als Gruppenleiter in der Kinderbetreuung einer Unterkunft für geflüchtete Menschen und organisierte unter anderem das Benefizkonzert „Party for Change“. Gegenwärtig besteht meine Tätigkeit für die Diakonie Düsseldorf darin Rezensionen zu Kinder- und Jugendmedien zu verfassen. Meinen Bachelorabschluss in Philosophie und Germanistik machte ich 2019, anschließend studierte ich bis 2022 Geschichte und Musikwissenschaft. Als begeisterter Musiker spiele ich in mehreren Gruppen und war in der Vergangenheit in verschiedenste Projekte eingebunden. Des Weiteren bin ich politisch interessiert und engagiert, beispielsweise durch Aktivität in der Hochschulpolitik von 2017 bis 2022. Darüber hinaus arbeitete ich von 2019 bis 2021 im Besucherdienst des Landtags NRW. Seit 2022 studiere ich Musik und Medien an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf mit Schwerpunkt Gitarre Jazz/Pop.

Bernd Janssen setzt in seinem Methodenbuch ein Plädoyer für erlebbaren Geschichtsunterricht, der Frontal Unterricht einschränkt und die Schüler*innen zu Wort kommen lässt. Dazu beschreibt er 17 aktivierenden Methoden, die vielfältig einsetzbar sind.  Hier wählt er den Bezug zu Rechtsextremismus und Antisemitismus. Schwere Themen die anhand von einer 10-stündigen Unterrichtseinheit, beruhend auf Autobiografien jüdischen Häftlingen in Auschwitz und BergenBelsen überlebten. Methoden wie die Sprechmühle, doppelte Diskussionsrunde oder Phantasiereise stärken die Auseinandersetzung, machen sprachfähig und sind immer demokratiefördernd. Alle Stundenentwürfe richten sich an die 9-11 Stufe der allgemeinbildenden Schulen zu dem Thema „Das Leben und Leiden der jüdischen Bevölkerung in Europa“
Ein guter Versuch Diskriminierung, Ausgrenzung, Abwertung und letztendlich auch die Vernichtung von Minderheiten kritischen zu thematisieren. Hier sollten sich Lehrende trauen ihren Unterricht für ein empathisches Lernen zu nutzen.