Project Description
Zwei von Jedem

Das Kinderbuch über den Holocaust entstand aufgrund einer Anfrage des schwedischen Rundfunks, der zu diesem Thema etwas für Kinder im Grundschulalter erarbeiten wollte. Rose Lagercrantz lässt einen erwachsenen Eli seine Geschichte erzählen. Es ist „nur“ in der Mitte auf wenigen Seiten eine Erzählung vom Holocaust, eine mit Leerstellen: „Jetzt muss ich eine Pause machen“, „Das, was dann kam, kann ich nicht aufschreiben“. Im Übrigen bekommen wir Leser*innen eine Geschichte, die im „davor“ und „danach“ von der Liebe handelt.
Siebenbürgen in den 1940er-Jahren: Eli und Luli sind neun Jahre alt und unzertrennlich. Selbst als Eli plötzlich schwer krank wird, bleibt Luli an seiner Seite.
Kaum ist er genesen, muss Luli ihrem Vater nach Amerika folgen. Eli bleibt voller Sehnsucht zurück, doch sein Leben geht weiter. Er feiert seine Bar-Mizwa und wird erwachsen. Der Zweite Weltkrieg bricht aus, Juden müssen einen Stern tragen, werden aus ihren Häusern vertrieben und nach Auschwitz deportiert. So auch Eli. Er überlebt – in seinen Gedanken immer bei Luli. Als Eli nach dem Krieg nach Schweden kommt, ist er zunächst ohne Perspektive. Doch dann erreicht ihn ein lang ersehnter Brief aus New York … Mit „Zwei von jedem“ ist Rose Lagercrantz ein Meisterwerk gelungen: Die Geschichte einer Kinderfreundschaft, aus der Liebe wird, und die tief berührt. „Zwei von jedem“ ist tief in Rose Lagercrantz’ Familiengeschichte verwurzelt und durch die Illustrationen ihrer Tochter Rebecka ein Familienprojekt, das schon Kinder ab 9 in seinen Bann ziehen wird.