Project Description

Zugvögel

An dieser Stelle freue ich mich selbst vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Robin Hochhausen und ich bin 19 Jahre alt. Im Sommer 2016 habe ich mein Abitur am städtischen Gymnasium Norf, der Stadt Neuss, abgeschlossen. Mein Abitur habe ich in den Fächern Geschichte (LK), Deutsch (LK), Mathematik und Biologie gemacht. Ebenfalls in diesem Jahr habe ich mein Studium begonnen. Ich studiere Geschichte und Sozialwissenschaften auf Lehramt für Gesamtschule und gymnasiale Oberstufe an der Universität zu Köln. Mein Wohnsitz liegt jedoch immer noch im Dorf Norf, der bezaubernden Stadt Neuss. Ich lebe dort mit meiner Mutter und ihrem Lebensgefährten, wobei der Gedanke besteht im Zuge der nächsten eineinhalb Jahre nach Köln zu ziehen. In meiner Freizeit nutze ich die Gelegenheit um Bücher zu lesen, die mit meiner Leidenschaft der Geschichte in Verbindung stehen. Als Ausgleich spiele ich Volleyball im ortsansässigen Verein, wobei dies lediglich als Hobby bezeichnet werden kann. Des Weiteren engagiere ich mich ehrenamtlich in der Kolping Jugend Neuss-Rosellen e.V., eine katholische Organisation, die Ferien- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche aufstellt.

Das Kinder- und Jugendbuch „Zugvögel“ befasst sich indirekt mit den Themen Verfolgung, Terror und Migration und bettet diese in eine wundervolle Kindergeschichte ein, die die Situation der Zugvögel und deren Beziehung zu Luka behandelt. Luka kennt die Zugvögel, die jedes Jahr zur selben Zeit in seine Gegend kommen. Luka versteht sich super mit den Zugvögeln und alle Parteien profitieren von dieser Freundschaft, er lernt sogar in Teilen von seiner Freundin Paulinchen deren Sprache und andersherum. Aber nicht alle mögen die Zugvögel und im Herbst wird es Zeit für sie zu gehen, obwohl Paulinchen das auf keinen Fall möchte.

Michael Roher heißt der Autor dieses Buches und stammt aus Niederösterreich. Dort machte er eine Ausbildung zum Sozialpädagogen in Wien und arbeitet als Spiel- und Zirkuspädagoge mit Kindern und Jugendlichen. Mittlerweile ist er für seine Illustrationen und seine Kinderbücher bekannt und für sein erstes Werk erhielt er bereits mehrere Auszeichnungen.

Paulinchen will auf keinen Fall weg und möchte kein Zugvogel mehr sein, aber ihr wird erklärt, dass im Winter das Essen knapp wird und keiner der Bewohner einsieht mit den Zugvögeln zu teilen, weil sie niemand wirklich kennt und versteht. Jedoch gibt es mutige Vögel, die trotzdem versuchen hier zu bleiben und obwohl sie dabei fast aufgrund der Kälte erfrieren, gibt es einen Ort, an den sie kommen können. An diesem Ort lebt eine ältere Dame, die Vögel wie sie unterstützt und ihnen die Möglichkeit gewährt an diesem Ort zu verweilen. Paulinchen macht sich auf zu dieser Frau, die Frau Lorenz heißt, und wird von Luka begleitet. Dort bekommt sie eine warme Mahlzeit und etwas zu trinken. Sie erklärt Paulinchen, dass viele Leute in der Gegend Angst vor Fremden haben und weil die Zugvögel weiterziehen auch nie wirklich dazu gehören werden. Schließlich wird es Winter und Paulinchen, die mutig geblieben ist bei Frau Lorenz, kann ihren ersten Schnee zusammen mit Luka genießen.

Das Buch bettet die Themen von Verfolgung, Terror und Migration wundervoll ein und baut rund um Luka und Paulinchen eine herzerwärmende Geschichte auf, die Kindern oder auch Jugendlichen die Werte von Verständnis, Teilen, Toleranz und Menschlichkeit näherbringt. Die Illustrationen haben dabei einen besonderen Stellenwert und begleiten die Erzählung wundervoll in einem wunderschönen Zeichenstil und einer gelungenen Darstellung der „Zugvögel“.