Project Description
Martin Luther King
Die Buchreihe „Little People, Big Dreams“ erzählt in einzelnen Bänden die Lebensgeschichte von beeindruckenden und inspirierenden Menschen. Portraitiert werden unter anderem Bürgerrechtler wie Rosa Parks und Martin Luther King; Musiker und Künstler wie Frida Kahlo und Bob Dylan und Wissenschaftler wie Marie Curie und Alan Turing. Dem Titel der Reihe gemäß, werden bei der Darstellung der einzelnen Personen vor allem die Hoffnungen und Träume, die sie während ihrer Kindheit entwickelten und zeit ihres Lebens verwirklichten in den Mittelpunkt gestellt. Die Reihe richtet sich somit an jüngere Kinder und gibt, je nach vorgestellter Person, Beispiele und Lebensentwürfe, die in einigen Fällen begeistern und ermutigen, in anderen lehrreich und bewegend sein können. Die durchweg illustrierte Geschichte wird dabei stets durch eine Kurzbiographie am Ende des jeweiligen Bandes ergänzt, die, vertiefende Informationen und Fotografien zur dargestellten Person enthält.
Der Band über Martin Luther King ist von Maria Isabel Sánchez Vegara geschrieben und von Mai Ly Degnan illustriert. Martin Luther King wurde 1929 in Atlanta geboren. Schon früh lernte er die Auswirkungen von Rassismus und Segregation kennen. So beispielsweise als ihm verboten wurde das Haus eines Freundes zu betreten, um mit ihm zu spielen. Von diesen Ereignissen geprägt beschloss er denselben Beruf wie sein Vater und Großvater anzunehmen und als Pastor die Ungerechtigkeiten mit Worten zu bekämpfen. Er solidarisierte sich mit Rosa Parks, die in der Reihe „Little People, Big Dreams“ ebenfalls in einem eigenen Band dargestellt wird und wirkte einflussreich auf die in den 1960er Jahren entstehende friedliche Protestbewegung ein. Die Schilderung seines Lebens endet mit dem Marsch auf Washington, der dort gehaltenen Rede „I Have a Dream“ und der Verleihung des Friedensnobelpreises im darauffolgenden Jahr. Sowohl die illustrierte Geschichte als auch die daran anschließende Kurzbiographie lassen die Ermordung Martin Luther Kings am 4.4.1968 aus und geben somit die Möglichkeit diese Information nach eigenem Ermessen, beispielsweise gegenüber älteren Kindern, zu ergänzen.