Project Description

Mein Weg mit Vanessa

Laura Aschmonait ist aktuell Praktikantin der Diakonie Düsseldorf und macht ein Studium für Soziale Arbeit an der HS Düsseldorf.

Das Buch „Mein Weg mit Vanessa“ erzählt, ganz ohne Wörter zu benutzen wie ein Mädchen mit den beobachtenden Anfeindungen einer neuen Mitschülerin umgeht. Zuerst wird diese nur nicht beachtet, als dann aber ein Mitschüler sie auf der Straße ganz offensichtlich anfeindet, erweckt dies ihre Aufmerksamkeit. Sehr eindringlich wird hier rein bildlich beschrieben, wie das Mädchen das Gesehene beschäftigt und sie diese Bilder bis zum nächsten Tag nicht mehr loslassen. Am Morgen steht sie auf und am Frühstückstisch dann die Idee, sie scheint eine Entscheidung gefasst zu haben. Entschlossen läuft sie zu dem Haus des neuen Mädchens und lädt sie ein gemeinsam den Schulweg zu bestreiten.

Sie nimmt die neue Mitschülerin an der Hand und während des Weges reihen sich alle ihre Freunde und Freundinnen ein, sie werden immer und immer mehr, das nun mehr nicht mehr ganz so neue Mädchen in ihrer Mitte. Dieses Buch kommt ganz ohne Wörter aus, schafft es jedoch mit der Kraft der Bilder welche eine eindeutige Sprache sprechen ein starkes Zeichen zu setzen. Für Toleranz, Menschlichkeit, Aufrichtigkeit und ein Aufeinander zugehen. Manchmal bedarf es nur einer Person die mutig und entschlossen genug ist, den ersten Schritt machen.

Das Buch ist gut geeignet um es im Kindergarten oder der Grundschule gemeinsam mit den Kindern zu lesen. Da es ohne Wörter auskommt lädt es alle Kinder dazu ein mitzuschauen und bietet die Möglichkeiten mit diesen über Themen wie Mobbing, Ausgrenzung und Rassismus in Austausch zu gehen. Es lädt zu Reflektion ein, ermöglicht es über eigene Erfahrungen zu sprechen und auch darüber was Empathie und Solidarität bewirken können.