Project Description
Ein Pferd zu Channukka
Das Kinderbuch „Ein Pferd zu Channukka“ wurde von Myriam Halberstam verfasst und von Nancy Cote illustriert. Die Autorin Halberstam ist eine in Deutschland aufgewachsene Amerikanerin, die zudem noch in New York und Tel Aviv lebte. Inzwischen wohnt sie in Berlin. Sie ist eine Journalistin, Filmemacherin und Kinderbuchautorin. Nancy Cote, die Illustratorin des Buches, hat bereits über zwei Dutzend Bücher illustriert. Sie hat den U.S. National Awards für Künstler gewonnen und hat einige Ausstellungen und Sammlungen mit ihren Werken füllen können. Sie unterrichtet selbst an der School of Design und lebt in Massachusetts.
Das Buch „Ein Pferd zu Channukka“ befasst sich mit der Geschichte von Hannah zu Channukka. Hannah wünscht sich nichts lieber als ein Pferd aber sie weiß, dass ihre Eltern nicht viel von der Idee halten. Am Abend bekommt Hannah tatsächlich ihr Pferd und sie glaubt es sogar sprechen zu hören und das auf Hebräisch. Hannah ist überglücklich und nimmt ihr Pferd, dass sie Golda getauft hat, mit in ihr Zimmer und schläft friedlich ein. An den darauffolgenden Abenden kommt es jedoch zu immer mehr Problemen. Golda ist einfach zu groß und trinkt das Badewasser in einem Satz aus. Zu allem Übel bläst Golda auch noch alle Kerzen des Schmasch, dem Channukka Kerzenständer aus. Auch beim Essen mit den Großeltern am vierten Abend macht Golda keinen guten Eindruck und ist alle Latkes auf, die Oma extra vorbereitet hat. In den letzten Tagen muss Golda zu Hause bleiben aber auch das macht keinen Unterschied. Hannah bemerkt, dass Golda einfach viel zu groß für die Wohnung ist. Auf einmal wacht Hannah auf und bemerkt, dass zum Glück alles nur ein einziger Traum war. Sie freut sich, dass Channukka noch komplett vor der Tür steht und sagt ihrer Mutter, dass sie sich nun kein Pferd mehr wünscht.
Das Kinderbuch „Ein Pferd zu Channukka“ erzählt die Geschichte von Hannah und ihrem Pferd Golda sehr anschaulich und schafft es neben der Handlung den Lesenden eine Übersicht über Channukka zu geben. Das Pferd spricht zudem hebräisch, sodass die Lesenden einige Worte mitnehmen können. Außerdem bietet das Buch ansehbare Illustrationen, die die erzählte Geschichte bildlich unterstützen. Das Buch stellt ein gutes Beispiel dar, wie man die Traditionen einer fremden Glaubensausrichtung mithilfe einer simplen und universal anwendbaren Geschichte vermitteln kann.