Project Description

Wir haben etwas Unglaubliches geschafft

An dieser Stelle freue ich mich selbst vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Robin Hochhausen und ich bin 19 Jahre alt. Im Sommer 2016 habe ich mein Abitur am städtischen Gymnasium Norf, der Stadt Neuss, abgeschlossen. Mein Abitur habe ich in den Fächern Geschichte (LK), Deutsch (LK), Mathematik und Biologie gemacht. Ebenfalls in diesem Jahr habe ich mein Studium begonnen. Ich studiere Geschichte und Sozialwissenschaften auf Lehramt für Gesamtschule und gymnasiale Oberstufe an der Universität zu Köln. Mein Wohnsitz liegt jedoch immer noch im Dorf Norf, der bezaubernden Stadt Neuss. Ich lebe dort mit meiner Mutter und ihrem Lebensgefährten, wobei der Gedanke besteht im Zuge der nächsten eineinhalb Jahre nach Köln zu ziehen. In meiner Freizeit nutze ich die Gelegenheit um Bücher zu lesen, die mit meiner Leidenschaft der Geschichte in Verbindung stehen. Als Ausgleich spiele ich Volleyball im ortsansässigen Verein, wobei dies lediglich als Hobby bezeichnet werden kann. Des Weiteren engagiere ich mich ehrenamtlich in der Kolping Jugend Neuss-Rosellen e.V., eine katholische Organisation, die Ferien- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche aufstellt.

Das Buch „Wir haben etwas Unglaubliches geschafft“ behandelt die Geschichte einer Familie von Geflüchteten aus der Perspektive eines kleinen Jungen. Seine Eltern fühlten sich gezwungen mit ihren Kindern ihre Heimat zu verlassen und starten nun in einem neuen Land von vorne. Dabei bleiben die Erinnerungen an ihre Heimat und besonders an die schwierige Flucht ständig in ihren Gedanken.

Das Buch wurde in einer Zusammenarbeit eines großen Teams verfasst. An dieser Stelle möchte ich wenigstens die Autorin, Mitautorin und Illustratorin näher beschreiben. Johanna Ringwald ist Psychologin und die Autorin des Buches. Kunsttherapeutin, Ideengeberin und Mitautorin ist des Weiteren Theresa Teufel Ness. Die Umsetzung der beiden Autorinnen wird begleitet von Illustrationen der Kinderbuchillustratorin und Ideengeberin Marie Braner.

Die Geschichte folgt dem siebenjährigen Karim, der in seiner Heimat ein einfaches aber schönes Leben geführt hat. Jeden Tag spielte er nach der Schule Fußball mit seinen Freunden und seiner Schwester. Bis eines Tages sein Freund Tarek nicht mehr auftauchte. Das war der Tag, an dem er bemerkte, dass sich die Lage in seiner Heimat veränderte. Es tauchten plötzlich Männer mit Waffen auf den Straßen auf und die Atmosphäre in den Straßen wurde immer düsterer. Seine Eltern sorgten dafür, dass die ganze Familie aus der Heimat fliehen konnte, um woanders neu zu starten. Angekommen in einem neuen Land mit Menschen, die sie nicht kennen und Sprachen, die sie nicht verstehen. Aber Karim findet seinesgleichen, Personen, die ihn unterstützen, auch, wenn ihn immer wieder die Gefühle erreichen, die er auf der Flucht gespürt hat und die er seitdem nicht mehr vergessen kann.

Das spezifisch für Geflüchtete geschriebene Buch „Wir haben etwas Unglaubliches geschafft“ beinhaltet eine deutsche, persische als auch darische Textausgabe. Dem Autorenteam ist es sehr wichtig, dass diese Geschichte für Betroffene Unterstützung und Hoffnung bieten kann. Sie zeigt, dass die Opfer von Krieg und Unterdrückung in ihrer Heimat mit ihren Erfahrungen von dergleichen und Flucht nicht allein sind. Das Buch trägt die Hoffnung in sich den Menschen Mut zu machen und zu zeigen, dass durch Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe Geflüchteten geholfen werden kann.