Project Description

Wilhelms Reise

An dieser Stelle freue ich mich selbst vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Robin Hochhausen und ich bin 19 Jahre alt. Im Sommer 2016 habe ich mein Abitur am städtischen Gymnasium Norf, der Stadt Neuss, abgeschlossen. Mein Abitur habe ich in den Fächern Geschichte (LK), Deutsch (LK), Mathematik und Biologie gemacht. Ebenfalls in diesem Jahr habe ich mein Studium begonnen. Ich studiere Geschichte und Sozialwissenschaften auf Lehramt für Gesamtschule und gymnasiale Oberstufe an der Universität zu Köln. Mein Wohnsitz liegt jedoch immer noch im Dorf Norf, der bezaubernden Stadt Neuss. Ich lebe dort mit meiner Mutter und ihrem Lebensgefährten, wobei der Gedanke besteht im Zuge der nächsten eineinhalb Jahre nach Köln zu ziehen. In meiner Freizeit nutze ich die Gelegenheit um Bücher zu lesen, die mit meiner Leidenschaft der Geschichte in Verbindung stehen. Als Ausgleich spiele ich Volleyball im ortsansässigen Verein, wobei dies lediglich als Hobby bezeichnet werden kann. Des Weiteren engagiere ich mich ehrenamtlich in der Kolping Jugend Neuss-Rosellen e.V., eine katholische Organisation, die Ferien- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche aufstellt.

In „Wilhelms Reisen“ geht es um die Geschichte einer Oma, die sie ihrem Enkel erzählt. Die Geschichte geht über die Vorfahren ihrer Familie. In einer Ahnengalerie hängen einige Bilder von ihren Vorfahren aber für eines interessiert sich der Erzähler besonders, für das eines Jungen mit Matrosenhut. Das ist Wilhelm, er wurde 1857 in einem kleinen Dorf in Spessart geboren. Die Geschichte von Wilhelm beginnt damit, dass er sich im Alter von Zwölf dazu entscheidet nach Amerika auszuwandern. Er hört von der Methode mit einem Schiff von Bremerhaven aus in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, den Vereinigten Staaten, zu gelangen. Wilhelm berichtet in seinen Aufzeichnungen ganz genau, wie es ihm ergeht und wie sie von Ort zu Ort transportiert wurden und vor allem wie das Leben auf dem Schiff abgelaufen ist.

Das Buch wurde von der Autorin Anke Bär verfasst. Bär ist seit 2009 selbstständige Illustratorin und arbeitet außerdem für das Atelier Ratzbarkönig in Bremen. Mittlerweile arbeitet sie außerdem als Autorin und Diplom-Kulturwissenschaftlerin. Sie lehrt, gibt Workshops und leitet Schulkooperationen.

Die Geschichten, die Wilhelm berichtet sind auch die Geschichten der Leute, die er auf seiner Reise trifft. Er lernt von den Mythen der Seeleute und stellt fest, was für Menschen außer ihm ebenfalls diese Reise angetreten haben.

Die Geschichte, die die Autorin hier erzählt, bietet eine sehr schöne und realistische Darstellung eines Auswanderers im 19. Jahrhundert. Die Berichte, die als Erzählungen dargeboten werden, wirken authentisch und verdeutlichen die neue Welt, die sich dem ehemaligen Bauersjungen Wilhelm während seiner Reise öffnen. Neben den Erzählungen lassen sich kleine Erklärungskästen finden, die die Begegnungen des Jungen näher erleuchten und aus heutiger Erfahrung erklärt. Dadurch lernt der Leser_in über die Seekrankheit, den Aufbau eines Schiffes oder die Situation der Auswanderer in der vergangenen Zeit. Die Illustrationen bieten dem Leser_in einen guten Einblick, da sich der Zeichenstil der Epoche anpasst und auch detaillierte Schiffszeichnungen nicht auslässt.