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Touchdown – Die Geschichte des Downsyndroms

An dieser Stelle freue ich mich selbst vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Robin Hochhausen und ich bin 19 Jahre alt. Im Sommer 2016 habe ich mein Abitur am städtischen Gymnasium Norf, der Stadt Neuss, abgeschlossen. Mein Abitur habe ich in den Fächern Geschichte (LK), Deutsch (LK), Mathematik und Biologie gemacht. Ebenfalls in diesem Jahr habe ich mein Studium begonnen. Ich studiere Geschichte und Sozialwissenschaften auf Lehramt für Gesamtschule und gymnasiale Oberstufe an der Universität zu Köln. Mein Wohnsitz liegt jedoch immer noch im Dorf Norf, der bezaubernden Stadt Neuss. Ich lebe dort mit meiner Mutter und ihrem Lebensgefährten, wobei der Gedanke besteht im Zuge der nächsten eineinhalb Jahre nach Köln zu ziehen. In meiner Freizeit nutze ich die Gelegenheit um Bücher zu lesen, die mit meiner Leidenschaft der Geschichte in Verbindung stehen. Als Ausgleich spiele ich Volleyball im ortsansässigen Verein, wobei dies lediglich als Hobby bezeichnet werden kann. Des Weiteren engagiere ich mich ehrenamtlich in der Kolping Jugend Neuss-Rosellen e.V., eine katholische Organisation, die Ferien- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche aufstellt.

Das Buch „Touchdown – Die Geschichte des Downsyndroms“ entstand aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages. Das Buch beleuchtet die verschiedenen Aspekte des Downsyndroms rund um die Geschichte, den Namensgeber und auch weitere wissenschaftliche Befunde. An diesem Jugendbuch arbeitete eine große Gruppe aus verschiedenen Fachleuten sowie Experten für Trisomie 21. Die Publikation des Buches erschien anlässlich der Ausstellung „Touchdown“ in der Bonner Bundeskunsthalle.

Die Ergebnisse und Zusammentragungen innerhalb dieses Buches wurden mit einer begleitenden Geschichte versehen, um die Befunde anschaulicher zu machen. Die Lesenden werden begleitet von Bewohnern des Planeten kUMUSI, die bereits während der Steinzeit eine erste Expedition zur Erde wagten. Manche von ihnen blieben auf der Erde und lebten mit ihnen weiter. Heute zur aktuellen Zeit wagt eine kleine Mannschaft erneut den Weg zur Erde um zu sehen ob immer noch Nachkommen ihrer Vorfahren unter den Menschen verweilen.
Im Folgenden wird das Buch in mehrere Kapitel aufgeteilt, die jeweils einen anderen Aspekt des Syndroms begutachten. Dabei sind die Seiten so gestaltet als seien die Informationen, welche die Crew sammelt, wie ein Forschungstagebuch aufgebaut.
Zunächst lässt uns das Buch in die Gedankenwelt einiger Personen mit Trisomie 21 blicken. Dabei berichten sie, wie sie mit ihrem Zustand umgehen und was sie trotz ihrer Benachteiligung alles noch erreichen wollen.
Daran anschließend folgt ein Blick in die teilweise düstere Vergangenheit vorangegangener Zeiten. Aber zunächst klärt das Buch über den Namensgeber des Downsyndroms auf. Dabei handelt es sich um den Arzt John Langdon Down. Die Berichte beschreiben seine Geschichte und seinen Umgang mit den Trisomie-Patienten seiner Zeit.
Im Anschluss daran führt ein weiteres Kapitel durch die Vergangenheit, in der wohl grausamsten Zeit für beeinträchtigte Menschen in Deutschland. Denn auch Menschen mit dem Downsyndrom blieben vom NS-Regime nicht verschont und mussten sich zu Tode arbeiten oder wurden direkt in Konzentrationslagern ermordet.
Ein ermunternder Blick zurück auf die heutige Zeit zeigt, dass diese Zeit überstanden ist und die Forschung fortfährt den Gendefekt genauer zu untersuchen.
Abschließend lässt das Buch nochmal die Menschen selbst zur Sprache kommen und zeigt auf, dass diese Menschen sich kaum von allen anderen Menschen unterscheiden.

Das von der Bundeszentrale für politische Bildung geförderte Buch „Touchdown“ beschreibt die Lage von Downsyndrom-Patienten auf eine beeindruckende Weise. Die Geschichte, die um das Thema aufgebaut wurde, erleichtert die verschiedenen Texte und Informationen für Lesende nachzuvollziehen. Zudem bietet es eine gute Möglichkeit sich für das Thema zu sensibilisieren, in dem es an vielen Stellen schlichtweg die Menschen selbst sprechen lässt. Das Buch schafft es durch Bilder und kleine Kommentare verständliche Eindrücke zu hinterlassen, die den Lesenden einen Einblick in die Gedankenwelt der Betroffenen bringt.