Project Description

King kommt noch

An dieser Stelle freue ich mich selbst vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Robin Hochhausen und ich bin 19 Jahre alt. Im Sommer 2016 habe ich mein Abitur am städtischen Gymnasium Norf, der Stadt Neuss, abgeschlossen. Mein Abitur habe ich in den Fächern Geschichte (LK), Deutsch (LK), Mathematik und Biologie gemacht. Ebenfalls in diesem Jahr habe ich mein Studium begonnen. Ich studiere Geschichte und Sozialwissenschaften auf Lehramt für Gesamtschule und gymnasiale Oberstufe an der Universität zu Köln. Mein Wohnsitz liegt jedoch immer noch im Dorf Norf, der bezaubernden Stadt Neuss. Ich lebe dort mit meiner Mutter und ihrem Lebensgefährten, wobei der Gedanke besteht im Zuge der nächsten eineinhalb Jahre nach Köln zu ziehen. In meiner Freizeit nutze ich die Gelegenheit um Bücher zu lesen, die mit meiner Leidenschaft der Geschichte in Verbindung stehen. Als Ausgleich spiele ich Volleyball im ortsansässigen Verein, wobei dies lediglich als Hobby bezeichnet werden kann. Des Weiteren engagiere ich mich ehrenamtlich in der Kolping Jugend Neuss-Rosellen e.V., eine katholische Organisation, die Ferien- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche aufstellt.

Das Kinderbuch „King kommt noch“ wurde von der Autorin Andrea Karimé verfasst und beinhaltet zudem Zeichnungen von Illustrator Jens Rassmus. Andrea Karimé wurde 1963 geboren und wuchs in der Stadt Kassel auf. Sie lebte in ihrer Kindheit zwischen libanesischer und deutscher Sprache und Kultur. Nachdem sie Kunst- und Musikerziehung studierte, machte sie eine Ausbildung in Kreativem Schreiben. Außerdem arbeitete sie sowohl als Lehrerin und machte eine weitere Ausbildung zur Geschichtenerzählerin. Jens Rassmus studierte Illustration in Hamburg und Dundee. Er ist bereits seit vielen Jahren für seine Mitarbeit bei Kinderbüchern bekannt und wurde dafür bereits mehrfach ausgezeichnet.

Karimé erzählt mit dem Kinderbuch die Geschichte eines kleinen Jungen, der mit seiner Familie aus einem Land in dem Krieg herrscht in ein anderes Land migriert ist. Leider konnte die Familie ihren Hund King nicht so einfach mitnehmen. Jedes Mal, wenn der kleine Junge fragt, wann King kommt, antworten seine Eltern, dass er wohl bald komme. Der Junge hat Angst, dass sein Hund den Weg nicht finden könnte und spricht ihm deshalb den Weg in den Wind in der Hoffnung, dass King ihn hört. In diesen Passagen erhalten die Lesenden die Informationen, welche Umständen und Unannehmlichkeiten, die Familie während ihrer Reise in ein anderes Land ausgesetzt war. Weiter im neuen Land ist der Junge mit vielen Situationen und Objekten konfrontiert, die ihm seltsam vorkommen. Wie zum Beispiel ein Weg für Autos, der von einem Weg für Hunde, Menschen und Kinder getrennt ist oder auch die nackten Puppen in den Schaufenstern der Läden. Er wundert sich auch, warum er auf einmal die Bücher, die ihm angeboten werden, nicht mehr lesen kann. Ihm fällt auf, dass auch seine Eltern sich anders verhalten und sich nicht so wohl fühlen wie in der Heimat obwohl dort Krieg herrscht. Von allem Neuen und den Veränderungen abgesehen, macht es dem Jungen aber auch eine Menge Spaß die neuen Sachen und Möglichkeiten in diesem Land zu entdecken und sie kennen zu lernen.

Die Geschichte der Autorin Andrea Karimé, begleitet von den Illustrationen von Jens Rassmus, ist eine beispielhafte Geschichte, wie sich Geflüchtete und besonders Kinder in ihre neue Heimat einfühlen. Die Erzählung zeigt den Lesenden, welche für uns trivialen Zuständen, wie eine Trennung der Gehwege, auf einen Menschen wirken können. Weiterhin wird durch die Geschichte mit dem Hund King eine elegante Möglichkeit in das Buch integriert, um das Schicksal der Reise der Geflüchteten aufzuzeigen.