Project Description

Hübendrüben

An dieser Stelle freue ich mich selbst vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Robin Hochhausen und ich bin 19 Jahre alt. Im Sommer 2016 habe ich mein Abitur am städtischen Gymnasium Norf, der Stadt Neuss, abgeschlossen. Mein Abitur habe ich in den Fächern Geschichte (LK), Deutsch (LK), Mathematik und Biologie gemacht. Ebenfalls in diesem Jahr habe ich mein Studium begonnen. Ich studiere Geschichte und Sozialwissenschaften auf Lehramt für Gesamtschule und gymnasiale Oberstufe an der Universität zu Köln. Mein Wohnsitz liegt jedoch immer noch im Dorf Norf, der bezaubernden Stadt Neuss. Ich lebe dort mit meiner Mutter und ihrem Lebensgefährten, wobei der Gedanke besteht im Zuge der nächsten eineinhalb Jahre nach Köln zu ziehen. In meiner Freizeit nutze ich die Gelegenheit um Bücher zu lesen, die mit meiner Leidenschaft der Geschichte in Verbindung stehen. Als Ausgleich spiele ich Volleyball im ortsansässigen Verein, wobei dies lediglich als Hobby bezeichnet werden kann. Des Weiteren engagiere ich mich ehrenamtlich in der Kolping Jugend Neuss-Rosellen e.V., eine katholische Organisation, die Ferien- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche aufstellt.

„Hübendrüben“ stellt Ost- und Westdeutschland mal direkt gegenüber und zeigt dabei. Was hüben und drüben geläufig und bekannt war. „Hübendrüben“ ist gefüllt mit Informationen über die Zeit der deutschen Doppelstaatlichkeit und vieles darüber hinaus. Das Buch bietet dabei verstärkende erzählerische Elemente, wie eine Mauer, die sich zwischen einer der Doppelseiten aufbaut, um ein Gefühl für die Trennung der Länder zu bekommen und wie man diese Grenze auf der jeweiligen Seite erlebt hat. Beide Seiten sehen die Lesenden immer parallel zueinander.

Das Buch entstand in Zusammenarbeit mit der Autorin Franziska Gehm und dem Illustrator Horst Klein. Die Autorin stammt ursprünglich aus Sondershausen und studierte in Deutschland, England und Irland. Mittlerweile hat sie zahlreiche Kinderbücher verfasst, die bereits in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Horst Klein verbrachte einen prägenden Zeitraum seines Lebens in Ostfriesland. Im Anschluss studierte er 1989 visuelle Kommunikation in Krefeld. Er arbeitet nun hauptberuflich als Grafiker und Illustrator für Verlage und Zeitschriften.

Das Buch „Hübendrüben“ regt die Lesenden zum nachdenken an und bietet gleichzeitig die Möglichkeit aus der Vergangenheit ihrer Eltern mehr erfahren zu können. Die Gestaltung der Seiten ist wunderbar und erfreut durch einen kindernahen Schreib- und Zeichenstil, der den Kindern ein Eintauchen in die Welt erleichtert. Das Buch bietet tatsächlich eine Menge an Informationen über Hobbys, Slang, Berufe, Schulaktivitäten, Sommerferien und wie sie jeweils verbracht wurden. Das Buch greift dabei auf die Unterstützung von Zeitzeugen zurück und bedarf sich deren Erfahrungen. Ein auffallendes Detail bleibt zudem, dass die DDR nicht wie in anderen Beispielen als absolutes Negativum dargestellt wird, sondern auch, dass die Menschen dort ihre Möglichkeiten nutzten, um schöne Erinnerungen zu sammeln. Ein schönes Erzählbilderbuch, das zum nachdenken, aber auch zum Lachen und erinnern einlädt.