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Grenzgebiete – Eine Kindheit zwischen Ost und West

An dieser Stelle freue ich mich selbst vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Robin Hochhausen und ich bin 19 Jahre alt. Im Sommer 2016 habe ich mein Abitur am städtischen Gymnasium Norf, der Stadt Neuss, abgeschlossen. Mein Abitur habe ich in den Fächern Geschichte (LK), Deutsch (LK), Mathematik und Biologie gemacht. Ebenfalls in diesem Jahr habe ich mein Studium begonnen. Ich studiere Geschichte und Sozialwissenschaften auf Lehramt für Gesamtschule und gymnasiale Oberstufe an der Universität zu Köln. Mein Wohnsitz liegt jedoch immer noch im Dorf Norf, der bezaubernden Stadt Neuss. Ich lebe dort mit meiner Mutter und ihrem Lebensgefährten, wobei der Gedanke besteht im Zuge der nächsten eineinhalb Jahre nach Köln zu ziehen. In meiner Freizeit nutze ich die Gelegenheit um Bücher zu lesen, die mit meiner Leidenschaft der Geschichte in Verbindung stehen. Als Ausgleich spiele ich Volleyball im ortsansässigen Verein, wobei dies lediglich als Hobby bezeichnet werden kann. Des Weiteren engagiere ich mich ehrenamtlich in der Kolping Jugend Neuss-Rosellen e.V., eine katholische Organisation, die Ferien- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche aufstellt.

Das Buch „Grenzgebiete“ wurde von der Comiczeichnerin, Illustratorin und Künstlerin Claire Lenkova verfasst. Die gebürtig aus Zwickau stammende Zeichnerin wanderte in ihrer Kindheit mit ihren Eltern von der DDR nach Westdeutschland aus. Von da an verbrachte sie ihre Kindheit in Bayern. Nach ihrem Abschluss studierte sie Illustration an der Universität in Angewandte Wissenschaften in Hamburg.

Das Buch erzählt die Geschichte von Jana und ihrem kleinen Bruder. Die beiden gehen gerne zu ihrem Lieblingsplatz, der sich auf einem Berg zwischen Thüringen und Bayern befindet. Während ihrer Wanderung auf dem Weg zu dieser Stelle erklärt Jana die Hintergründe zwischen der Trennung von Deutschland zurzeit von Ost und West, da sich einige Grenzstellen noch heute in der Landschaft wiedererkennen lassen. An ihrem Platz angekommen möchte Janas Bruder noch mehr über die Trennung Deutschlands wissen und Jana beginnt zu erzählen: Das Mädchen erzählt ihrem Bruder von den Besatzern Frankreich, USA, Großbritannien und der Sowjetunion nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Im Anschluss berichtet Jana von der berühmten Berliner Mauer und weiteren Grenzziehungen, die die Länder nun unmittelbar voneinander trennten. Begleitet werden die geschichtlichen Ausführungen von der Geschichte von Janas Eltern, die in der DDR lebten und sich schließlich für einen Auszug aus der DDR entschieden. Dabei verdeutlicht die Geschichte auch die Probleme, die Jana als junges Mädchen zu Teil wurden, die mit wenig und deutlicher Erkennung eines Mädchens aus der DDR nun in der BRD lebte. Inzwischen hat sich Deutschland wieder geeinigt und weist nur noch Narben alter Zeiten auf, die Kinder wie Jana und ihr Bruder vermuten. Was tatsächlich mal an den Stellen stand, wo Jana und ihr Bruder wandern, können sie jedoch nicht mehr herausfinden.

Das Buch „Grenzgebiete“ wird mit Illustrationen unterstützt, die die Geschichte von Jana und ihren Geschichten begleiten. Neben der Hauptgeschichte besitzt das Buch historisch-geschichtliche Fakten zu den Erzählungen, die am unteren Buchrand stehen. Das Buch wurde neben dem Verlag Gerstenberg zusätzlich durch Prof. Dr. Bernd Lindner unterstützt, der für die geschichtliche Korrektheit sorgte. Insgesamt bietet das Buch einen schönen kindergerechten Einblick in die Zeit der DDR und behandelt nicht wie die meisten bestehenden Bücher ausschließlich die Situation Berlins, sondern auch äußere Grenzen der DDR um Thüringen.