Project Description

Geht sterben wieder vorbei?

Mein Name ist Jeannine Schulgen. Ich wurde 1993 in Düsseldorf geboren & studiere soziale Arbeit. Neben dem Studium arbeite ich in Teilzeit in einer Kindertagesstätte & absolviere zeitgleich meine staatliche Anerkennung in der Integrationsagentur der Diakonie Düsseldorf. Bereits in jungen Jahren war mir Ungerechtigkeit ein Dorn im Auge, weshalb die Arbeit in der Integrationsagentur für mich eine Herzensangelegenheit darstellt. Mit großer Freude habe ich festgestellt, dass die Kita, in der ich beschäftigt bin, bereits eine Menge guter Bücher hat, die viel Diversität zeigen. Dennoch hoffe ich, durch meine Arbeit hier dieses Repertoire aufstocken zu können, um so der nächsten Generation erfolgreich rassismuskritisches Denken vermitteln zu können.

Marlene und Paul spielen mit ihrem Opa immer Mensch-ärger-dich-nicht und essen danach zusammen einen Apfel. Doch irgendwann wird Opa wird krank und eines Morgens erzählen Mama und Papa den beiden, dass Opa gestorben ist. Nun haben die Kinder haben viele Fragen an ihre Eltern.
Der Leser begleitet die Familie, während der Arzt den Tod feststellt und die Bestatterin vorbeikommt, um mit der Familie den Verstorbenen zu waschen. Von der Trauerfeier, über die Beisetzung bis zum Traueressen nach der Beerdigung wird alles erklärt.

Auf jeder Doppelseite sind einige Fragen abgedruckt, die Kinder so oder so ähnlich stellen könnten und somit unterstützend wirken können bei dem schwierigen Thema Tod. Eine Beispiele für diese Fragen sind: Ist einschlafen das gleiche wie tot sein? Ist man für immer traurig? Tut es dem Menschen weh, wenn er verbrannt wird? Warum tragen bei einer Beerdigung viele Leute schwarz? Wie tief ist das Loch bei der Beerdigung? Wird der Sarg von Würmern angeknabbert? und Wie werden Menschen in anderen Ländern oder Religionen bestattet?

Mechthild Schroeter-Rupieper fordert im Nachwort alle Erwachsenen dazu auf, Kindern bei diesem sensiblen Thema ehrliche Antworten zu liefern, auch wenn es schwerfällt. Wenn Kinder die Unwissenheit zusammen mit Unsicherheit Erwachsener erfahren, kann dies kindlichen Ängsten einen guten Nährboden bieten.