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Dinah und Levi – Wie jüdische Kinder leben und feiern

Mein Name ist Max Kasch. Ich bin geboren am 20.5.1993 und studiere seit 2012, nach Abschluss des Abiturs, an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seit Mai 2013 engagiere ich mich ehrenamtlich für die Diakonie Düsseldorf im Sachgebiet: Integration, Migration und Flucht, als Gruppenleiter in der Kinderbetreuung einer Unterkunft für geflüchtete Menschen und organisierte unter anderem das Benefizkonzert „Party for Change“. Gegenwärtig besteht meine Tätigkeit für die Diakonie Düsseldorf darin ein Musikprojekt für interessierte Jugendliche anzuleiten und Rezensionen zu Kinder- und Jugendmedien zu verfassen. Meinen Bachelorabschluss in Philosophie und Germanistik machte ich 2019, seitdem studiere ich Geschichte und Musikwissenschaft. Als begeisterter Musiker spiele ich in mehreren Gruppen und war in der Vergangenheit in verschiedenste Projekte eingebunden. Des Weiteren bin ich politisch interessiert und engagiert, beispielsweise durch Aktivität in der Hochschulpolitik seit 2017. Seit Anfang 2019 arbeite ich darüber hinaus im Besucherdienst des Landtags NRW.

„Dinah und Levi“ von Alexia Weiss und Friederike Großekettler erzählt von zwei jüdischen Kindern. Während Levis Familie religiös lebt, spielt in Dinahs Familie die Religion im Alltag keine große Rolle. Vor allem Dinahs Überlegungen und Nachfragen zum Judentum eröffnen denjenigen Lesern einen Zugang, die sich noch nicht so gut mit den Bräuchen und Feierlichkeiten der Religion auskennen. Vor allem letztere nehmen einen Großteil des Buches ein. Auf jeder Doppelseite erfahren Dinah und Levi die verschiedensten Aspekte jüdischen Lebens. So feiern sie unter anderem Jom Kippur und das Neujahrsfest Rosch HaSchana. Levi gibt darüber hinaus Einblick in das Alltagsleben religiöser Familien. So lernen die Lesenden schon auf den ersten Seiten jüdische Speise- und Kleidungsvorschriften kennen.

Im Text selbst werden Begrifflichkeiten der Religion und des jüdischen Lebens ohne weitere Erklärung verwendet, was die Schilderung der Religionsausübung jedoch äußerst lebendig und authentisch erscheinen lässt. Relevante Information für diejenigen, denen die Begrifflichkeiten noch fremd sind finden sich aber in Infokästen, mit denen jede Doppelseite versehen ist und in einem Glossar am Ende des Buches. Auch die Illustrationen vermitteln diesbezüglich nochmals viele Eindrücke, die sich im Text wohl nur schwer darstellen lassen.

Das Buch eignet sich aufgrund seiner einfachen Sprache und reichhaltiger Bebilderung vor allem zum Vorlesen für jüngere Kinder, vermittelt darüber hinaus jedoch allen Interessierten einen lebendigen Einblick in das religiöse Leben des Judentums.