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Die besten Beerdigungen der Welt

An dieser Stelle freue ich mich selbst vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Robin Hochhausen und ich bin 19 Jahre alt. Im Sommer 2016 habe ich mein Abitur am städtischen Gymnasium Norf, der Stadt Neuss, abgeschlossen. Mein Abitur habe ich in den Fächern Geschichte (LK), Deutsch (LK), Mathematik und Biologie gemacht. Ebenfalls in diesem Jahr habe ich mein Studium begonnen. Ich studiere Geschichte und Sozialwissenschaften auf Lehramt für Gesamtschule und gymnasiale Oberstufe an der Universität zu Köln. Mein Wohnsitz liegt jedoch immer noch im Dorf Norf, der bezaubernden Stadt Neuss. Ich lebe dort mit meiner Mutter und ihrem Lebensgefährten, wobei der Gedanke besteht im Zuge der nächsten eineinhalb Jahre nach Köln zu ziehen. In meiner Freizeit nutze ich die Gelegenheit um Bücher zu lesen, die mit meiner Leidenschaft der Geschichte in Verbindung stehen. Als Ausgleich spiele ich Volleyball im ortsansässigen Verein, wobei dies lediglich als Hobby bezeichnet werden kann. Des Weiteren engagiere ich mich ehrenamtlich in der Kolping Jugend Neuss-Rosellen e.V., eine katholische Organisation, die Ferien- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche aufstellt.

Das Buch „Die besten Beerdigungen der Welt“ wurde von Eva Eriksson und Ulf Nilsson verfasst. Ulf Nilsson ist ein schwedischer Schriftsteller, der außerdem als Journalist und Bibliothekar tätig war. Der gebürtige Schwede beschäftigt sich in seinen Werken häufig mit biblischen Themen und Geschichten und schreibt sowohl für Kinder als auch für ein älteres Publikum. Seine Partnerin innerhalb dieses Werkes ist Eva Eriksson eine schwedische Künstlerin. Des Weiteren ist sie als Kinderbuchautorin und Bildillustratorin bekannt. Sie hat schon häufiger mit Ulf Nilsson gearbeitet und übernimmt dabei die Illustration des Buches.

Das Buch behandelt die Geschichte rund um den namentlich nicht genannten Protagonisten, das Mädchen Ester und ihren kleinen Bruder Putte. Ester ist immer langweilig, bis sie auf einmal eine tote Hummel entdeckt und sich entschließt eine Beerdigung für die Hummel vorzubereiten. Die Beiden kommen auf die Idee, dass es so viele Tiere geben müsse, die überall tot herumliegen, so dass sie entscheiden, dass jemand die Aufgabe übernehmen müsse, sie alle zu beerdigen. Diejenigen sollten die drei Kinder sein. Um schneller in Gebüschen und an Wegesrändern die toten Tiere zu finden, hilft daher auch Puttes kleiner Bruder mit. Anfangs ist es für Ester lediglich ein Zeitvertreib, doch dann entscheiden sie sich auch tote Haustiere für andere beizusetzen und erkennen darin eine Möglichkeit Geld zu verdienen. Innerhalb der vielen Beerdigungszeremonien versuchen Ester und der Protagonist dem kleinen Putte die Bedeutung des Todes näherzubringen, der jedoch das Thema nie wirklich fassen kann. Zum Ende der Geschichte wandelt sich die Situation, jeder geht in seiner Rolle auf und selbst die sonst so kühle Ester verändert ihre Ansichten und fühlt mit den Tieren und den Verbliebenen und empfindet das Ganze auch nicht mehr als Zeitvertreib.

Zusammenfassend bietet das Buch eine Geschichte, die das Thema Tod für Kinder langsam und sachlich näherbringt. Insbesondere versucht die Geschichte zu vermitteln, dass es normal ist, wenn man zunächst ein unwohles Gefühl bei dem Gedanken an den Tod hat und das Ereignisses des Todes selbst gar nicht genau fassen kann. Im späteren Verlauf des Buches zeigt der Autor, dass jeder Mensch in irgendeiner Art mit dem Tod in Berührung kommt. Nilsson verdeutlicht weiterhin, dass jeder Mensch einen Sensibilisierungsprozess bezüglich des Themas durchläuft und einen individuellen Zeitraum benötigt um mit dem Thema klarzukommen. Trotz der Schwere des Themas, ist das Buch bunt und farbenfroh illustriert, so dass die Farben die sensible Thematik nicht noch verstärken.