Project Description

Bené, schneller als das schnellste Huhn

An dieser Stelle freue ich mich selbst vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Robin Hochhausen und ich bin 19 Jahre alt. Im Sommer 2016 habe ich mein Abitur am städtischen Gymnasium Norf, der Stadt Neuss, abgeschlossen. Mein Abitur habe ich in den Fächern Geschichte (LK), Deutsch (LK), Mathematik und Biologie gemacht. Ebenfalls in diesem Jahr habe ich mein Studium begonnen. Ich studiere Geschichte und Sozialwissenschaften auf Lehramt für Gesamtschule und gymnasiale Oberstufe an der Universität zu Köln. Mein Wohnsitz liegt jedoch immer noch im Dorf Norf, der bezaubernden Stadt Neuss. Ich lebe dort mit meiner Mutter und ihrem Lebensgefährten, wobei der Gedanke besteht im Zuge der nächsten eineinhalb Jahre nach Köln zu ziehen. In meiner Freizeit nutze ich die Gelegenheit um Bücher zu lesen, die mit meiner Leidenschaft der Geschichte in Verbindung stehen. Als Ausgleich spiele ich Volleyball im ortsansässigen Verein, wobei dies lediglich als Hobby bezeichnet werden kann. Des Weiteren engagiere ich mich ehrenamtlich in der Kolping Jugend Neuss-Rosellen e.V., eine katholische Organisation, die Ferien- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche aufstellt.

Die Autorin des Kinderbuches „Bené, schneller als das schnellste Huhn“ ist die in Brasilien geborene Eymard Toledo. Sie studierte Freie Kunst an der Universidade Federal de Minas Gerais. Daran anschließend studierte sie später Produktdesign an der Universität der Künste Berlin. Seitdem arbeitete Toledo in verschiedenen Grafikdesign Büros und ist zurzeit selbstständig.

Das Buch erzählt die Geschichte des kleinen Jungen Bené. Seine Familie näht Fußbälle, was dem Jungen sehr zu gute kommt. Denn Bené liebt Fußball, wie auch die meisten anderen Kinder aus seiner Umgebung. Wenn er mit seiner Familie erneut einen Ball fertig produziert hat, darf er mit ihm raus und ein paar Runden kicken, um den Ball zu testen. Im Leben des Jungen dreht sich tatsächlich alles um das runde Leder. Er kann nicht in die Schule und muss seiner Familie beim Arbeiten ständig unter die Arme greifen. Und sollte er mal nicht Arbeiten, ist er mit seinen Freunden schon sofort am Bolzen. Dabei wird er häufig nicht nur von Kindern unterschiedlichen Alters begleitet, sondern manchmal eben auch von den Affen, die von den Bäumen auf das Spielfeld springen.

Die Geschichte bietet eine wundervolle Darstellung, wie es in manchen Dörfern Brasiliens auch heute noch aussieht. Obwohl sich der Trend der schulischen Ausbildung bessert, gibt es auch heute noch Kinder, die ihren Eltern ständig bei der Arbeit helfen müssen und sich keine schulische Bildung leisten können. Als Ausgleich stellt der Fußball alles für die Kinder dar. Ohne richtige Plätze, vollständige Regeln und ohne Altersschranken kicken die Kinder solange sie eben Zeit haben, um dem Alltag zu entkommen. Die Autorin Toledo schreibt im Nachwort selbst, dass Bené und seine spezifische Geschichte erfunden ist, aber solche Schicksale in Ubá oder anderen Dörfern Brasiliens keinesfalls eine Seltenheit darstellen.